DIE BÜCHSE DER PANDORA

Originaltitel: Pandora’s Box

Von: Rachel Anton < Ranton1013@aol.com >

Datum: Do, 11.Jun. 1998 00:33:50 EDT

Rating: NC 17

Kategorie: S, H, R

Stichworte: MSR, lahme Versuche von Humor, etwas Angst in Form von Spaß

Spoiler: 'Böses Blut', etwas 'Feuer'

Zusammenfassung: Scullys Neugierde bringt die besseren Seiten von ihr zum Vorschein

Autorenbemerkung: Dieses Skript ist das Ergebnis von zuviel Konversation über Böses Blut. Es ereignet sich nach Scullys zweiter Autopsie und endet in einem eigenen Universum. Falls du diese Episode gesehen hast und nicht Mulders kleines Problem bemerktest, mußt du es noch einmal anschauen. Danke an Amy für ihre hilfreichen schmutzigen Vorschläge ! Ich bin im allgemeinen kein großer Fan vom Umschreiben einer Episode, aber hier konnte ich nicht anders, als mich zu fragen, was geschehen wäre, wenn Scullys Autopsie nichts erbracht hätte und der Pizzamann kein Vampir gewesen wäre.

Archiv: Überall, solange mein Name und meine E-Mail dabei stehen.

Disclaimer: Hm... sie gehören nicht mir.

Übersetzung: Petra Weinberger ( Petz154@t-online.de )

 

Die Büchse der Pandora (1/2)

Ich bin so müde. Mein Gott, ich bin so müde, ich kann nicht mal mehr geradeaus sehen. Die Straße verschwimmt und die Straßenlampen blenden in tausend Farben. Ich hoffe, ich komme in einem Stück in dem dummen Motelzimmer an, damit ich Mulder töten kann.

Zeitverschwendung. Zum Teufel, diese dumme Zeitverschwendung. Mulder hatte mal wieder ein paar verrückte Ideen gehabt. Zur Hölle, die habe ich auch. Und ich bin in letzter Zeit sehr offen und tolerant geworden. Aber das schlägt dem Faß den Boden aus.

Vampire. Himmel. Ich bin seit 24 Stunden ununterbrochen auf den Beinen gewesen. Ich habe seit 7 Uhr heute morgen nichts mehr gegessen. Wegen Vampiren. Es ist noch nicht einmal so, daß ich mir diese Möglichkeit nicht vorstellen kann. Vampire könnten existieren. Wer, zur Hölle, weiß das schon ? Die wesentlich wichtigere Frage ist: Wen zur Hölle, interessiert das ?

Mulder. Nur Mulder.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich mache mir Sorgen darum, daß hier Menschen sterben. Das tue ich wirklich. Und ich denke an die X-Akten. Sie gehören genauso zu mir, wie zu Mulder. Es ist nur, daß es wichtigere Dinge gibt, die wir im Moment tun könnten.

Aber Mulder hätte nichts davon hören wollen, diesen Fall sein zu lassen. Nie. Er ist wie ein kleines Kind mit diesen Fällen. Er versucht ständig zu beweisen, daß der Weihnachtsmann tatsächlich existiert. Manchmal ist seine Überschwenglichkeit liebenswert, aufmunternd. Heute ist sie nur nervtötend.

Er hat besser nicht die ganze verdammte Pizza gegessen.

Mein Magen macht einen verärgerten Ton. Yep, er weiß es besser als mein Gehirn. Verfluchter Mulder, sagt er. Er weiß genauso gut wie ich, daß dieser verdammt Hurensohn uns nicht einen verdammten Bissen übrig gelassen hat. Er ist das geizigste Schwein, das wir kennen.

Ich hoffe, daß er nicht auf meinem Bett eingeschlafen ist. Er tut das manchmal. Als ob es sein dummes Sofa oder sonst was wäre. Als wenn er kein eigenes Bett hätte. Ich glaube, es ist ein niederträchtiger Teil in Mulder, der sich weigert, in dem Bett zu schlafen, das für ihn bestimmt ist. Egal, ob er unterwegs oder zuhause ist.

Es gibt wohl nichts ärgerlicheres, als in sein Zimmer zurückzukommen, nach einem langen zermürbenden Tag, nach dem man sich nichts mehr wünscht, als auf sein Bett zu fallen und einzuschlafen, und dann öffnet man die Tür und 180 Pfund totes Gewicht liegen dort, wo man selbst sein will. In diesem Augenblick ist er kein Mann, nicht jemand, den ich begehre oder gern habe. Er ist nur ein großes, schweres Hindernis.

Dann werde ich ihn wecken müssen. Und wenn ich es tue, wird er irgend etwas dummes, unheimliches oder anzügliches sagen oder tun. Und ich werde mich zurückhalten müssen und versuchen daran zu denken, daß ich ihn nur als ein Stück Fleisch ansehen darf - sicher, ein wohlschmeckendes Stück Fleisch. Eins, das ich rauswerfen muß, ehe ich es verschlinge.

Aber vielleicht habe ich nicht mal mehr die Energie, ihn zu wecken. Vielleicht werde ich neben ihn ins Bett kriechen und schlafen. Manchmal kann ich das tun. Allerdings nicht heute Nacht.

Er schnarcht. Und er klaut alle Decken. Auf die ganzen schwachsinnigen Dinge, die er im Schlaf murmelt, will ich erst gar nicht eingehen.

Eine wundersame Macht läßt mich tatsächlich vor der Tür des Motelzimmers landen und ich spreche ein zweckloses, stilles Gebet. Bitte Gott, laß mich die Tür öffnen und ein leeres Bett finden, einen verhältnismäßig sauberen Raum und eine halbvolle Schachtel Pizza.

Mit einem lächerlichen Optimismus öffne ich die Tür. Vielleicht wird es heute Nacht anders sein. Vielleicht wird er spüren, daß ich tatsächlich ... nein.

Das Zimmer ist mit schlammigen Fußtapsen bedeckt. Das Rüttelbett zittert noch. Und Mulder schläft auf meinem Bett, seine Arme hinter dem Kopf gefaltet und die Beine in beide Richtung ausgebreitet. Er trägt ein T-Shirt, Unterwäsche und eine gut sichtbare Erektion. Verflucht !

Ich knalle die Tür hinter mir zu, um ihn aus seiner pornographischen Traum-Welt zu reißen und er öffnet die Augen.

"Mmmughh ?" Er sieht sich etwas benommen um, aber er bewegt sich nicht.

Ich ziehe meinen Mantel aus und mein Blick flitzt durch den Raum auf der Suche nach der Pizzaschachtel.

Okay, ich weiß, was Sie denken. Es ist eine Erektion. Es ist eine eindrucksvolle Erektion. Es ist eine Muldererektion - Und ich denke an Pizza.

Okay, ich bin auch nur ein Mensch. Und ich weiß, daß ich heute Nacht nicht flachgelegt werde. Aber ich weiß wenigstens, daß mir die Pizza eine gewisse Art der Zufriedenheit verschaffen wird.

"Wie war die Autopsie ?"

Ich vermute, das er sich dumm stellt.

"Es war eine Autopsie. Blutig, langweilig, nicht besonders aufschlußreich."

Da, ich sehe die Schachtel. Sie ist in der Ecke, neben dem Stuhl. Bitte, Gott. Oh bitte.

Ich gehe hin und öffne den Deckel ein winziges Stück... Ich verfluche dich, Mulder.

"Ich habe dir etwas Käse übriggelassen," seine Stimme zittert, wegen dem rüttelnden Bett.

Ich will ihm weh tun.

Ich sehe mürrisch auf den Rest kalten Käse am Boden der Schachtel. "Danke, Mulder, du bist ein Fürst." Ich schleudere die Schachtel auf den Boden zurück und gehe zur Tür.

"Wo gehst du hin ?"

Ich drehe mich um und sehe ihn an. Er liegt da, mit diesem dämlichen Grinsen und dieser verdammten Erektion, ohne irgendwelches Schamgefühl.

Ich spreche durch zusammen gebissene Zähne. "Ich gehe zum Süßigkeiten-Automat um ein verdammtes Abendessen zu bekommen."

"Bringst du mir ein Twix mit ?"

XXXXXX

Sie knallt die Tür, als sie den Raum verläßt. Ich vermute, daß ich kein Twix bekommen werde. Scully ist so süß, wenn sie sich ärgert. Ich denke, es ist tatsächlich eine ihrer besten Qualitäten. Ich habe noch niemanden getroffen, der mich gleichzeitig so auf- und so anregt.

Ich bin nicht mehr wütend auf sie. Nicht wirklich. Nicht heute Nacht. Ich denke, ich habe einfach nur etwas Spaß. Ich genieße es, wenn sie ihre kleinen Fäuste ballt, sich ihre Lippen zusammenkneifen und ihre Atmung unregelmäßig wird. Wenn sie umherläuft und ihr Po wackelt.

Ich frage mich, wie lange sie mich hier liegen und sie ärgern läßt.

Ich vermute, daß sie ihre Ruhe und ihren Frieden möchte. Ich bin sicher, sie will schlafen. Aber ich kann jetzt nicht gehen. Nicht, wenn der Spaß gerade erst angefangen hat.

Die Tür geht auf und knallt zu, und Wirbelwind Scully fegt herein. Auf dem Weg zwischen Tür und Badezimmer, kippt sie den Sektkühler voller Süßigkeiten und Snacks aufs Bett.

Es sieht aus, als hätte sie von allem etwas genommen. Nur kein Twix.

"Ein Gelage, Scully ?" Die Badezimmertür schließt sich knallend.

Hmmm... Chex Mix, Butterfingers, Jujy Fruits, Doridos, ahhhh ... ein klebriges Zimtbrötchen. Ich greife danach und die Plastikverpackung knistert.

"Berühre mein Essen nicht !"

Verdammt hochempfindliches Gehör oder so was. Beleidigt werfe ich das Brötchen auf das Bett. Zumindest werde ich jetzt dazu kommen, sie essen zu sehen. Zu sehen, wie sie den Zuckerguß von ihren Fingern leckt.

Mein Penis drückt sich gegen meine Unterwäsche. Ich frage mich, ob sie es schon bemerkt hat. Gott, wie könnte sie nicht. Es ist tatsächlich peinlich. Gut, das sollte es zumindest sein. Aus irgendeinem Grund ist es das aber nicht. Aus irgendeinem Grund ist es mir egal, ob sie es sieht. In der Tat will ich, daß sie es tut. Und wenn es nur aus dem Grund ist, ihre gleichmütige Fassade zu brechen, zumindest für einen kurzen Augenblick.

Neeiiiiin, vermutlich nicht.

Sie kommt aus dem Badezimmer und ich habe Schwierigkeiten, meine eigene Unruhe zu besänftigen. Ich versuche es zumindest. Sie trägt ein langes, weißes T-Shirt mit einem eigenartigen, schwarzen Muster darauf. Und sonst nichts. Und das Shirt ist nicht *sooo* lang. Es reicht noch nicht einmal bis zur Mitte ihrer Schenkel. - Mmmm Scullyschenkel.

Sie setzt sich neben mich auf das Bett, eigentlich neben den Süßigkeiten-Berg. Er ist zwischen uns. Sie setzt sich so, daß sie den Berg direkt gegenüber hat und kreuzt die Beine. Jesus Christus, diese Frau hat keine Scham. Ihre Unterwäsche ist zu sehen. Sie ist schwarz. Sie sieht seiden aus. Scully trägt schwarze, seidene Schlüpfer. Jesus.

Sie durchwühlt den Haufen, auf der Suche nach etwas geeignetem, mit dem sie anfangen könnte. Ihre Augen leuchten auf, als sie eine Packung Kekse findet, mit einem Dipp Käse dabei. Sie öffnet sie gierig und nimmt einen Keks. Mit dem kleinen Plastikmesser, daß sich dabei befindet, streicht sie einen Klecks Käse darauf. Ich vermute, es kommt sehr nahe an Pizza heran. Sie schiebt es in ihren Mund in einer sehr unfeinen Art und plötzlich fühle ich mich geehrt. Diese Seite von Dana Scully bekommen nicht viele Leute zu sehen.

Ich richte mich etwas auf meiner Seite auf, um sie besser beobachten zu können. Und natürlich auch, um ihr eine bessere Sicht zu bieten. Ich lege meinen Kopf auf den Ellbogen und beobachte sie mit großem Interesse. Sie beginnt jetzt tatsächlich sich das Essen ins Gesicht zu stopfen. So schnell, daß sie es vermutlich nicht mal mehr schmecken kann. Und dabei macht sie diese herrlichen mmmm -Töne. Es ist wirklich schön.

Sie öffnet eine Dose Diät-Cola, die sie ebenfalls mitgebracht hat und nimmt ein Schlückchen und ich grinse sie an. "Das sollte helfen."

Sie sieht mich an mit ihrem besten ‚zum Teufel mit dir' Blick. Der, der die Schwänze der meisten Männer schrumpfen und tot spielen läßt. Allerdings nicht meinen. Ich habe nicht so viel Glück. Es scheint, als würde es bei mir gerade das Gegenteil bewirken.

Das Rüttelbett hält an und ich greife nach einem neuen viertel Dollar.

Scully hält ihre Hand hoch. " Ich werde seekrank, Mulder."

Verdammt. Ich habe tatsächlich angefangen, die Vibrationen zu genießen, weil ihre Brüste dabei so schön hüpfen.

Sie durchwühlt den Haufen wieder und nimmt das nächste Päckchen.

Nicht die Twinkies, Scully. Bitte nicht. Ich denke, mein Herz hält das nicht aus.

Sie zieht eines heraus und schließt ihre Lippen darum und ich schwöre zu Gott, sie lächelt fast dabei.

Ihre Augen wandern auf meinen unteren Körperteil, als sie einen Bissen macht und ich versuche, den Ausdruck darin zu lesen.

Sie leckt etwas von der süßen Sahne aus der Mitte, ihre Augen rollen nach oben und ihr Blick gleitet weg. Ich nehme an, daß es eine Art von Anerkennung ist.

"Stimmt was nicht, Scully ?"

Sie schüttelt den Kopf und wedelt mit dem Twinkie zu mir. "Ich habe mich nur gefragt, ob es noch die gleiche wie vorhin ist. Ich hoffe es, denn ich möchte in diesem Bett noch schlafen."

In Ordnung, vielleicht brauche ich auch keine Anerkennung. Ich nehme an, daß ich tatsächlich rot werde. Oh Gott, ich kann nicht glauben, daß ihr die von vorhin aufgefallen ist. Diese hier ist ziemlich offensichtlich, aber vorhin hatte ich Hosen an. Sie muß danach gesehen haben.

"Mach dir deshalb keine Sorgen, Mulder. Das ist vollkommen natürlich, nehme ich an. Ich meine, über 65% der Männer geben zu, daß sie gelegentlich von ihren Kolleginnen erregt werden."

Meine Güte, Scully, du spielst ein verdammt gefährliches Spiel, heute Nacht.

"Du glaubst, daß es wegen dir ist, Scully ? Meine Güte, so ein starkes Ego."

Jetzt errötet sie. Sie sieht zur Seite und schiebt den Rest des Twinkie in den Mund.

"Glaubst du wirklich es ist wegen dir? Versteh mich nicht falsch, aber mit anzusehen, wie du 50 Pfund Süßigkeiten in dich hineinschaufelst, ist nicht gerade der sexuell erregendste Augenblick meines Lebens." Oh, wenn das nur wahr wäre.

Sie zuckt die Schultern und sieht wieder zurück, " OK. Aus welchem Grund auch immer. Mir wäre das peinlich, wenn ich du wäre. Ehrlich, ich weiß nicht, wie ihr Jungs das aushalten könnt."

"Wirklich ? Wieso das ?"

"Ich meine, daß sie so unberechenbar sind. Das muß doch ärgerlich sein. Immer das Hoch und Runter," sie wedelt mit ihrem Twinkie herum, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. "Sie bewegen sich ständig hin und her. Und dazu kommt, daß sie so eigenartig aussehen."

Autsch. Das tut weh. Ich nehme an, es ist die Wahrheit, aber trotzdem...

" Wie - so ?"

" Okay, wenn sie schlaff sind, hängen sie da, wie eine Wurst am Fleischerhaken." Verdammte Frau. Sieht sie mich wirklich so? "Und wenn sie stehen, sehen sie geschwollen und fremdartig aus." Sie gestikuliert mit diesem Twinkie zu mir. "Ich könnte wetten, er ist jetzt richtig purpur und voller Venen und pulsiert." Sie macht ein angeekeltes Gesicht und schüttelt den Kopf.

"Oh ja ?"

Sie nickt.

"Und du denkst, daß es so unangenehm ist, wenn du ihn ansiehst ?"

"In der Regel ist es so. Ja."

"Und du glaubst, daß er jetzt genauso aussieht ?"

"Höchst wahrscheinlich."

Wir schweigen einen Augenblick. Das ist zu gut, um jetzt damit aufhören zu können.

"Willst du ihn sehen ?"

XXXXXX

OB ICH IHN SEHEN WILL ??? Guter Gott. Warum habe ich nur damit angefangen ?

Ich vermute, ich dachte vielleicht, daß er so verlegen sein würde, daß er gehen und damit aufhören würde, mich durcheinanderzubringen. Ich vermute, ich dachte, daß er vielleicht verschwinden würde. Aber dieses Glück habe ich nicht. Er sitzt noch immer da mit diesem verdammten arroganten Grinsen und einer Art von Herausforderung in seinen Augen.

"Mulder, warum denkst du, daß ich so etwas völlig widerwärtiges sehen will ? Ich versuche hier gerade zu essen."

Ein kleiner Schmerz liegt in seinen Augen und ich fühle mich etwas schuldig, aber, was zur Hölle, denkt er würde ich wohl sagen? Ja, Mulder, bitte zeige ihn mir. Ich sterbe, wenn ich ihn nicht sehen kann?

"Vielleicht zum Wohle der Wissenschaft ?"

"Wissenschaft."

"Ja. Um die Richtigkeit deiner Hypothese zu beweisen, weißt du?"

Er grinst, er denkt, daß ich nicht fähig bin, dagegen zu halten, wie? Gut, Herr Schlaumeier. Dann wollen wir mal sehen, wer zuerst aufgibt. Es ist immerhin nur ein Penis. Und ich habe vorher schon einige gesehen. Nicht diesen, aber da gibt es wirklich keinen Unterschied.

"In Ordnung, Mulder. Laß sehen, was du zu bieten hast."

Seine Augen weiten sich in Überraschung und seine Kinnlade klappt nach unten. Ein Punkt für mich, für die Frauenwelt allgemein. Er ist auf jeden Fall verblüfft.

"Denk daran, du bist jetzt nicht in der Arktis und du kannst dich nicht mit einem Schock herausreden."

Er sieht mich mit einem Blick voller Scheingreuel an. "Scully, du verletzt mich. Bereite dich darauf vor, eingeschüchtert zu werden."

"Mulder, ich bin sicher, daß du nichts hast, was ich nicht vorher schon mal gesehen habe. Und wenn du es hättest, wäre ich beunruhigt. Ich bin immer noch Ärztin."

Er rührt sich nicht. Er sitzt nur da, wartet darauf, wann ich aufgebe. Wir starren uns für eine Weile an und ich kann sehen, wie sich eine Wolke von Furcht hinter seinen arroganten Augen bildet. Ich scheine dieses Spiel zu gewinnen.

Jede Minute wird er seinen Kopf schütteln und lachen, etwas dummes sagen und mich dann verlassen. Ja, jede Minute.

Ich sehe auf meine Uhr. "So, Mulder. Hm..."

"Wirst du ungeduldig, Scully ? Gut Ding will Weile haben."

Verdammt Mulder, verschwinde jetzt endlich.

" Ich habe dir eine Minute gegeben, um dich vorzubereiten, aber dein Übereifer scheint...." Er richtet sich auf und kniet sich hin. Er sieht zu mir hinunter. Eine letzte Chance, um aufzugeben.

Gott, er tut so, als würde er das größte Geheimnis des Universums enthüllen oder so was. Seine Finger greifen unter den Bund seiner Boxer und ich halte eine Hand hoch.

Sein Lächeln ist unerträglich. "Was ist, Scully ?"

"Nur die Hauptattraktion, Mulder, nicht alles."

Es wird wahrscheinlich alberner aussehen, wenn er nur aus seiner Unterwäsche hervorschaut. Ich will ihn nicht völlig nackt sehen. Ich will es wirklich, wirklich nicht.

Er zuckt kurz. " Was immer dich anmacht, Scully."

Richtig. Oder eben nicht.

Er spreizt die Öffnung seiner Shorts mit seinen Fingern. Seine Augen sehen in meine. Ich versuche, den Ausdruck darin zu lesen. Selbstzufriedenheit, Nervosität, vielleicht hoffnungsvoll. Er nickt in Richtung seiner unteren Region und ich folge seinem Blick.

Unerwartet hüpft mein Magen in meine Kehle und ich muß ein Keuchen zurückhalten. Ein Penis. Nur ein Penis. Nur ein Penis wie jeder andere. Ich habe schon viele von ihnen gesehen. Keine große Sache. Keine große Sache. Verdammt, beruhige dich, Frau.

Er hält ihn in seiner Hand, als ob er ihn mir anbieten will. Er sieht so verwundbar, fast unschuldig aus. Wie kann er in dieser Situation so verdammt unschuldig aussehen ?

"So ? Ist es so, wie du erwartet hast?" Er nimmt seine Hand weg, so das ich das ganze Ding sehen kann.

Gott, ich denke, ich werde tatsächlich naß. Ich verschiebe meine Position, so, daß meine Beine zusammen sind und beuge mich, für eine nähere Prüfung über den Süßigkeiten-Berg. Er ist jetzt auf gleicher Höhe mit meinem Gesicht. Ich kann es. Ich kann. Es ist nur ein Penis. Nur ein körperloser Penis.

Aber er ist es nicht. Gott, nicht das. Es ist ein Schwanz. Es ist Mulders Schwanz.

"Ja, er ist guter Standard."

"Ja?"

"Okay, ich denke, daß man ihn als ... etwas größer als durchschnittlich bezeichnen kann."

"Etwas ?"

Ich sehe ganz kurz in seine Augen. Es liegt etwas vergnügtes darin.

"Etwas." Verglichen womit, ich weiß es nicht. " Er ist hm ... - nicht ganz so purpur wie ich dachte, er ist eher etwas blaßrosa, und er hat ..." Mein Atem fängt sich in meiner Kehle und ich kann für einen Augenblick nicht sprechen.

"Hat, was ... ? Komm schon, Scully. Laß mich jetzt nicht hängen."

Ich verfluche dich. Geh zur Hölle, Mulder. Du wirst das irgendwann noch bereuen.

"Eine interessante Aufwärtskrümmung." Ich lege meine Finger auf die Unterseite und streiche über die Kurve hinauf.

Er nimmt einen heftigen Atemzug und zuckt unter meiner Hand.

"K... Krümmung ?"

Ich schließe meine Hand darum. "Er ist sehr dick, glaube ich. Und ich hatte recht, daß er vibriert. Er pulsiert in meiner Hand."

"P... Pulsiert ?"

Ich lasse meine Hand aufwärts gleiten, über die straffe, seidene Haut, bis ich den Kopf erreiche. Mein Daumen kreist darum und ein winziger Tropfen Sperma läuft heraus.

Gott, was tue ich ? Was tun wir ? Ich kann nicht mal mehr denken. Alles was ich sehen wollte, ist wie er <vor Scham im Boden versinkt>. Auf die Art, <wie darin versinken möchte>.

Er ist so nah. Sein Atem ist scharf und schnell und er wird mit jeder verstreichenden Sekunde härter und schwerer in meiner Hand.

Gott, was, wenn er in meine Hand kommt ? Ich fühle ein Prickeln, bei dem Gedanken daran. Das ist kein Spiel mehr. Verdammt, das ist nicht mehr komisch.

Aber ich versuche es tapfer fortzusetzen. "Der Kopf ist sehr ... groß und hm ... es kamen einige ... Tropfen heraus."

Seine Beine fangen an zu zittern. " Ganz schön abstoßend, was ?" bringt er heraus.

Ich halte den Kopf in einer Hand und streiche mit den Fingern der anderen Hand über die größte Ader.

"Abstoßend ... hm ... albern, wirklich sehr ... albern..." ich kann ihn riechen. Gott, ich kann ihn riechen. Moschus, Schweiß, er riecht nach Sex. Ich will ihn schmecken. Nur etwas schmecken. Ich brauche nur meine Zunge etwas ausstrecken, ganz kurz. Vielleicht im Interesse der Wissenschaft.

Ich will seine Hoden sehen. Sie zeichnen sich deutlich durch seine Unterwäsche ab. Ich könnte sie erreichen und herausziehen. Nur um sie einmal zu streicheln, ihr Gewicht in meinen Händen zu fühlen. Natürlich nur um die Richtigkeit meiner Hypothese zu testen.

"Die hm... die Adern sind nicht ganz so, hm ... geschwollen ... ich meine, sie sind, hm ... sie sind sehr glatt." Gott, mach das ich aufhöre zu reden. Ich kann nicht mal mehr zusammenhängend sprechen, es ist fast nur noch ein Ringen nach Luft. Ich danke Gott, daß mein Kopf so weit unten ist und er mein Gesicht nicht sehen kann. Ich muß inzwischen leuchtend rot sein.

"Es ist hm... ist sehr eindrucksvoll für einen Mann deines Alters ... diese ... eine solche Versteifung zu ... erreichen." Gott Dana, hör auf ! Hör auf !

"Ein Mann meines Alters - hm ?" Seine Stimme ist so tief und rauh. Ich denke, ich habe ihn noch nie so gehört.

Ich presse hilflos meine Beine zusammen. Ich will mich berühren. Ich will, daß er mich berührt. "Es gibt hier einen kleinen ... du hast hier eine kleine So... Sommersprosse."

Meine beiden Hände sind jetzt um ihn. Wie ist das passiert ? Und mein Daumen bewegt sich zum Kamm, dorthin, wo der Kopf in den Schaft übergeht. Die leichte Einkerbung auf der Unterseite ist mir gegenüber. Dort, wo die Sommersprosse ist. Ich streiche meinen Daumen über den kleinen Fleck und sein Körper erschauert. Ich erschrecke, als er ein tiefes, gequältes Stöhnen hervorstößt.

Plötzlich schnappt er meine Handgelenke und zieht mich von sich fort. Seine Finger graben sich in die Haut meiner Arme und er hebt sie über meinen Kopf.

Ich schaue auf, um seinen Ausdruck zu sehen, und falle fast in Ohnmacht.

Er sieht absolut und völlig verwirrt aus.

"Du mußt jetzt aufhören."

XXXXXX

Was zur Hölle denkt sie, was sie hier tut ?

Was zur Hölle denkt sie, womit sie es hier zu tun hat ?

Jesus Christus Scully. Es gibt sticheln und dann gibt es ärgern. Du kannst mit jemandem einen netten Scherz machen oder du kannst dafür sorgen, daß er dich vergewaltigt. Sie geht hier einen sehr gefährlichen Weg.

Es sollte nur ein kurzer Blick sein und keine verdammte Untersuchung. Nicht ihr Gesicht so nah, daß ich ihren keuchenden Atem wie eine Feder auf meiner Haut fühlen kann. Nicht ihre Hände. Ihre weichen, kühlen, geschickten Hände, die an mir drücken und ziehen.

Nicht das. Nicht den Anblick ihrer Lippen, die nur minimal von meiner Haut entfernt sind und der Ausdruck von Furcht und Verlangen in ihren Augen. Gott, nicht das. Ich muß hier weg. Verdammt, sofort.

Was zur Hölle, dachte ich? Daß sie aufgeben würde? Jemals? Daß sie einer Herausforderung widerstehen könnte, meinem Ärgern widerstehen könnte, ohne etwas zu erwidern ? Habe ich vergessen, daß die Mächte des Universums mir von Anfang an die schlechtesten Karten gegen sie gegeben hatten? Gott, Scully. Als wenn ich dich nicht schon so sehr begehren würde? Was zur Hölle willst du? Mein Herz auf einem Silbertablett? Soll ich es mir aus der Brust schneiden, damit du es mit Vergnügen essen kannst ? Jesus.

"Mulder..." Sie sieht mich jetzt so erschrocken an. Ich drücke sie zu hart. Sie denkt, daß ich völlig übergeschnappt bin. Was zur Hölle erwartet sie ?

"Er hat vorstehenden Zähne, das weißt du."

"W... wie ?"

"Gomer Pyle. Du weißt schon, der Sheriff auf den du so heiß bist. Er ist häßlich, Scully. Und dumm wie die Hölle. Ist es das, was du willst ? Wirklich ?"

Sie schüttelt ihren Kopf. Gott, sie ist so ängstlich. Es tut mir leid Scully. Ich muß es nur jetzt wissen.

"Ich tue es nicht ... ich möchte ... ich ..."

"Ich muß gehen Scully."

"Nicht..."

Nicht was? Schrei mich nicht an? Vergewaltige mich nicht? Verlasse mich nicht? Ich fürchte, du mußt dich entscheiden Scully. Es ist besser, du wählst schnell.

"Ich ... ich will dich. Gehe nicht." Gott, sie hat auch ihren Verstand verloren.

Ich fange an, den Kopf zu schütteln. "Du willst nicht."

"Ich will."

"Du willst es nicht wirklich .... verdammt !"

Ihre Lippen, ihr Mund, sie ist da. Sie ist nur ... da. Ihre Zunge arbeitet Kreise und Kreise um meinen Schaft, immer wieder, bis ihre Lippen ihn aufnehmen, ihn einsaugen, tiefer und tiefer in ihren Mund. Verflucht. Oh verflucht.

"Scully. Gott ... höre damit auf. Hör auf !"

Sie wird nicht aufhören. Warum wird sie nicht aufhören ? "Scully .... mmmm, ich werde kommen .... Scully !"

Tiefer. Gott, alles ... genau da Scully. Jesus, genau richtig.

Nein. Verdammt, nein. Wenn sie mich will, dann soll sie mich bekommen. Alles von mir.

Ich zerre hart an ihren Armen. "Komm her."

Ihre Lippen straffen sich um mich.

" Komm her jetzt. Verdammt, hoch !"

Sie läßt ihn aus ihrem Mund fallen und ich kann ein klägliches Wimmern aus der Tiefe meiner Brust nicht verhindern, über den Verlust.

Ich ziehe sie nach oben, bis sie fast neben mir kniet. Ihr Gesicht ist noch mehrere Zentimeter von meinem, aber es ist nah genug. Ich lasse ihre Hände los und verwickle meine Finger in ihrem Haar, ich beuge ihren Kopf so, daß sie mir genau gegenüber ist. So, daß ich in ihre Augen sehen kann.

"Wenn du mich nur veralbert hast, dann sag es mir besser jetzt."

Sie schüttelt ihren Kopf und ihre Augen sagen, daß sie es ernst meint.

Die Furcht ist verschwunden und es gibt nur noch Verlangen darin. Und etwas, das ziemlich stark nach Liebe aussieht.

 

Ende Teil 1

 

Die Büchse der Pandora (2/2)

Lies Kapitel 1 für eine Zusammenfassung usw.

Mein erster Kuß mit Mulder entbehrt jeder Art von Vorspiel. Es ist nicht so, wie ich erwartete, daß es sein würde. Ich stellte mir vor, daß es sanft, weich, langsam sein, daß seine Lippen meine kaum berühren würden. Ich dachte nicht, daß er so vorstößt. Seine Hände zerren an meinen Haaren, um mich zu sich zu ziehen. Sein Mund öffnet sich sofort und seine Zunge stößt heftig in meine Kehle. Unsere Zähne und Lippen stoßen gegeneinander, mahlen, beißen, saugen, Speichel tropft uns am Kinn hinunter. Nein, es ist gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber es ist besser, als ich hoffte, oder sogar erträumte.

Er bewegt sich näher zu mir und seine Knie zerdrücken einen Wert von 15 Dollar Süßigkeiten. Ich reiße meinen Mund von seinem, lange genug, um ihn zu ermahnen.

"Du wirst das besser ersetzen."

Seine Augenbrauen schnellen in die Höhe und er grinst mich an. " Oh, ja ?"

"Ja."

Er schnappt meinen Po und zieht mich gegen sich.

"Versuche es."

Bevor ich etwas sagen kann, ist sein Mund wieder auf meinem. Er stößt seine Erregung gegen meinen Bauch und seine Zunge gegen meinen Gaumen.

Wie, in Gottes Namen, habe ich mir nur in diese Situation hier gebracht ?

Ich fühle seine Hände, die unter den Bund meiner Unterwäsche schlüpfen, über meine nackte Haut, hinunter, und darüber und Gott, sein Finger ist schon in mir. Er stößt ihn hinein und stöhnt.

"Gott, Scully, du bist schon so naß."

Ich keuche und schlinge meine Arme um seinen Hals, um mich aufrecht zu halten.

"Du magst das, hm ?"

Jetzt sind es schon zwei Finger, noch härter. Ich kann nicht glauben, wie gut es sich anfühlt. Im Allgemeinen ist es nicht gerade meine Lieblingsart es zu tun. Aber jetzt ist es genau richtig ... ich kann nicht mal mehr darüber nachdenken. Ich werfe meinen Kopf zurück und er leckt über meinen Hals.

"Hm ?" Seine Stimme ist laut und ungeduldig an meinem Ohr.

Hm, was ? Hat – Gott, hat er mich etwas gefragt ? Ich dachte, daß sei nur rein rhetorisch gewesen.

"Ich ... ja....ja."

"Ja, ich dachte, daß du das willst."

Drei Finger jetzt. Rein und raus. Härter und schneller als ich jemals gedacht hätte, das ich es will. Aber es tut so, so gut. Ich fange an mich zu bewegen und bemerke kaum, wie lebhaft ich mich auf seiner Hand auf und ab bewege.

"Ja, du willst es tatsächlich so. Ich wette, du bist überrascht, wie gut das tut. Du hättest nicht gedacht, daß es sich so gut anfühlen würde ?"

Alles was ich tun kann ist, den Kopf zu schütteln.

Seine freie Hand streicht von meinem Haar zu meiner Taille und streift das Material des Shirts nach oben. Er zieht es so heftig hoch, daß meine Arme von seinen Schultern nach oben fliegen, als er es mir herunter reißt und auf den Boden schleudert. Er zieht sich etwas zurück, um mich anzusehen. Seine Augen brennen hungrig auf mir.

"Kein BH Scully ?" Sein Daumen und Zeigefinger berühren meine Brustwarze und drücken sie leicht. Seine andere Hand ist noch rasender geworden und gleichzeitig streicht sein Daumen leichte Kreise über meine Klitoris.

"Mulder. Gott...."

"Du denkst, daß das komisch ist, Scully ? Läufst hier ohne BH unter dem T-Shirt herum, um mich wahnsinnig zu machen ? Magst du das ? Fühlst du dich gut dabei, zu wissen, daß ich mir den Arm abschneiden würde, um deine Brüste zu berühren ? Du fragst dich, warum ich die ganze Zeit einen verdammten Harten habe, Scully ? Hast du eine Vermutung ?"

"Mulder..." Verdammt, wie hat er es geschafft, mich so verdammt schnell auf das eine zu reduzieren ? Ich kann nicht mal mehr denken, geschweige denn sprechen.

"Kommst du gleich, Scully ? Fühlt es sich gut an ? Hättest du es lieber, wenn es mein Penis wäre ? Würde sich das besser anfühlen ?"

"J...ja..."

"Oh ja ... ja, das würde es. Aber es gibt noch etwas, das ich zuerst tun möchte."

Nein, weiter nichts. Das ist alles, was ich will. Verblüffend, erstaunlich, das es alles ist, was ich will. Aber ich kann mich nicht dazu überwinden, es ihm zu sagen. Sein Ego braucht im Augenblick kein Streicheleinheiten mehr.

Er reißt seine Finger aus mir heraus und legt beide Hände auf meinen Po. Mit einer schnellen Bewegung hebt er mich hoch, schleudert mich über seine Schulter und wirft mich gegen das Kopfteil. Ich will ihm sagen, daß er sich wie ein verfluchter Höhlenmensch benimmt, aber ehe ich sprechen kann, ist sein Kopf zwischen meinen Beinen und ich fühle seinen Atem auf mir und es ist nicht mehr von Bedeutung, wie ich hierher gekommen bin.

Er sieht mich mit großem Interesse an, seine Finger streichen über das seidene Material meiner Unterwäsche.

"Willst du es sehen ?" Er lacht. Er lacht aus vollem Halse, es ist wahrhaft ungewöhnlich bei ihm. "Warum sollte ich mir das jetzt ansehen wollen, Scully ?" Er schüttelt den Kopf, als er am Bund zieht. "So albern..."

Als ich nackt vor ihm liege, gleitet sein Finger über meine äußeren Schamlippen, sein Atem stößt heiß gegen mich. "Gute Standard-Scheide, nehme ich an."

Oh, warum habe ich damit nur angefangen ?

Er trennt die Falten und prüft jede Spalte mit seinen Händen. "Pinker als ich erwartet hatte. Sehr naß. Und eine wahre Rothaarige, wie ich sehe."

Wirklich, sehr komisch, Mulder. Mein ganzer Körper zittert. Ich war fast schon da, jetzt bin ich kurz vor einem Zusammenbruch.

"Die Lippen sind etwas rundlicher, als im Durchschnitt. Laß sehen .... die Klitoris ist sehr klein, aber zweifellos sichtbar..."

"Mulder, bitte..." Ich stoße mich ihm zügellos entgegen. Verfluche ihn, daß er mich soweit gebracht hat. Ich habe mich in meinem ganzen Leben noch nie so bedürftig gefühlt. Ich denke, wenn es irgend jemand anderes wäre, wäre ich wohl ziemlich verlegen.

"Bitte was ?"

"Tu es nur, Mulder."

"Sprich mit mir Scully, sag mir, was du willst. Sag es."

Ich kann nicht entscheiden, ob er es tut, um mich zu ärgern, oder weil es ihn anmacht. Wahrscheinlich beides. Ich glaube, ich verstehe. Egal warum, er wird es nicht tun, bis ich es ihm buchstabiere, und mein Körper ist ein einziger Schmerz, weil ich es so sehr brauche.

Ich sage es, wie ich denke, daß er es hören möchte.

"Leck meine Muschi, Mulder."

Anscheinend ist es die richtige Antwort. Er macht einen Ton, irgendwo zwischen einem Gekicher und einem Stöhnen und er drückt meine Schenkel.

"Gutes Mädchen."

Gut, was ? Gott, wenn ich irgendwie meinen Verstand bei mir hätte, ich weiß, ich würde ihn schlagen. Aber ich tue es nicht, weil seine Zunge auf meiner Klitoris ist und seine Finger in mir, und es gibt sonst nichts mehr auf der Welt.

XXXXXX

Ich habe viele Dinge gesehen, die allen Erklärungen trotzen. Einige Dinge, die sogar die abgebrühtesten Mitglieder der menschlichen Rasse verblüffen würden. Das Bizzare, das Unwirkliche, das Abscheuliche, das bisher Teil meines Alltags war. Und doch bin ich fähig, schockiert, erschrocken zu werden und flach auf den Hintern zu fallen.

Scully ist glücklich. Ich glaube, daß ich ihr den Verstand raube. Ich tue es tatsächlich. Ich kann es auf ihrem Gesicht sehen, in ihren Schreien der Freude hören, kann es fühlen, als sie ihre Schenkel um meinen Hals schlingt.

Ich war mir wirklich nicht sicher, ob ich das tun sollte. Ich nehme an, es war die Art, wie ich mit ihr sprach, sie mit mir sprach. Nach außen erschien ich mit Sicherheit arrogant. Ein gewaltiger Teil in mir wartete darauf, daß sie mich zurückstößt und die Polizei ruft.

Ist es möglich, daß diese Frau, die ich Scully nenne, durch mich befriedigt wird ? Kann das sein ? Besitze ich tatsächlich die Gabe, um sie glücklich zu machen ? Ich habe diese Stärke nie gefühlt. Es macht mich schwindlig.

Es ist schwer, zu glauben, daß mich das befriedigt. Ich meine, ich betrachte mich selbst als einen einfühlsamen Menschen und ich bin nie jemand gewesen, der die Bedürfnisse seines Partners vernachlässigt, aber ich bin, um der Realität ins Gesicht zu sehen, nun mal ein Mann, der diese besondere Art von Akt immer als eine Art Vorspiel betrachtet hat, die man eben tut. Etwa ein Appetithappen. Nicht der Hauptgang.

Aber nicht jetzt. Jetzt trotze ich dem schmerzhaften Verlangen, dem unerhörten Niveau der Geilheit, das ich gerade erlebe. Ich denke, das ich für die ganze restliche Zeit meines Lebens zufrieden wäre, wenn alles was mir bleibt, dieser Moment wäre. Nur die Erinnerung daran würde reichen, um mich aufrecht zu erhalten.

Dann fängt sie an zu wimmern und beginnt mir zu sagen, daß sie so hart kommt und ich bemerke, daß es nicht wahr ist. Die einzige Möglichkeit, wie ich für mein ganzes Leben glücklich sein könnte ist, sie das jede Nacht für den Rest meines Lebens sagen zu hören.

Ihr ganzer Körper versteift sich für einen Augenblick und ich nehme die Gelegenheit wahr, lege meine Lippen um ihre Klitoris und sauge.

Ihr Schrei läßt mir das Blut in den Adern gefrieren.

Ich fürchte, daß ich sie verletzt haben könnte. Aber dann zittert ihr ganzer Körper und scheint frei zu schweben und ich weiß, daß ich dieses mal etwas richtig gemacht habe. Ich habe es geschafft, daß Dana Scully kommt. Hart.

Ich fühle, wie sie auffordernd an meinen Haaren zieht und gehorsam schiebe ich mich ihren glänzenden Körper hinauf. Sie zieht meinen Mund zu ihrem hinunter und trinkt ihren eigenen Geschmack von meinen Lippen. Ich senke den Rest meines Körpers gegen ihren und als mein Penis ihre Hitze berührt, erschauere ich und stöhne.

Ihre Nägel kratzen über mich, unter mein Hemd und ich bemerke, daß ich noch immer völlig angezogen bin. Sie zieht das Hemd hinauf und ich hebe die Arme, damit sie es ausziehen kann.

"Mulder ... jetzt. Jetzt."

"Jetzt was ?" Ich kann nicht widerstehen. Ich weiß nicht, was mit mir nicht stimmt. Es muß das gesteigerte Ego sein, daß ich es geschafft habe, Scully zum Orgasmus zu bringen. Ich denke, ich weiß jetzt, wie Gott sich gefühlt hat, als er das Meer erschuf.

Es ist wahrscheinlich falsch, sie jetzt zu ärgern, jetzt wo ich noch verzweifelter und erregter bin als je zuvor. Aber meine Idiotie treibt mich dazu.

Ich knie zwischen ihren Beinen, nehme meinen Penis in die Hand und streiche ihn über ihre Falten und ihre Klitoris.

"Ist es das, was du willst, Scully ? Soll ich in dich eindringen ?"

Ihre Augen funkeln gefährlich. Sie nickt einfach nur.

"Du willst gevögelt werden, Scully ? Ist es das, was du willst ?"

Sie beißt sich auf die Unterlippe und nickt wieder. Ein winziger Ton kommt aus ihrer Kehle. Ein Seufzen, eine Bitte.

"Ja, tu es oder tu es nicht ? Du möchtest dir vorstellen, daß du es nicht willst, richtig Scully. Als wenn du so beherrscht bist, so artig" Ich bewege den Kopf meines Penis zu ihrem Eingang.

So dicht. Gott, sie ist so nah. Ein Stöhnen entflieht meiner Kontrolle, verrät mein oh so kühles Äußeres. Sie lächelt.

"Aber, was du tatsächlich willst ist, daß ich dich tief und hart nehme, nicht war, Scully ? Du willst mich so sehr, daß du an nichts anderes mehr denken kannst ?" Ich stoße zitternd den Atem aus und schließe die Augen. Es ist Zeit Scully. Sage es und dann laß mich...

Ich fühle, wie sie sich unter mir bewegt und als ich meine Augen wieder öffne, sitzt sie über mir. Sie schaukelt über meinem Schoß. Ihre Augen ... Oh Gott. Was habe ich getan ?

"Was ist mit dir, Mulder ?"

"Mit... mit mir ?" Habe Gnade mit mir. Bitte.

"Was willst du, Mulder ?" Sie gleitet auf und ab und ich lege meine Arme um sie, um sie nah bei mir zu halten. "Du willst es ? Du willst ganz tief in mir sein ?"

Sie ist zu gut. Ich hätte es wissen sollen.

"J...ja. Ja."

"Ja ? Du willst mich bumsen, Mulder ? Du willst das haben ?"

Oh Gott. Oh mein Gott. Sie bewegt sich auf und ab, reibt sich gegen mich, so dicht ... so dicht.

Ihre Hände verstricken sich in meinem Haar und sie lehnt sich zu mir vor, flüstert in mein Ohr, " du willst das alles besitzen, Mulder ?"

Ich versuche ‚ja‘ zu sagen. Alles was ich herausbringen kann ist: " nnnnyyeauuu." Ich weiß nicht mal selbst, was es bedeuten soll. Das alles besitzen. Gott, hilf mir.

"Du tust es schon. Weißt du das denn nicht ? Es gehört alles dir."

Ich bin nicht sicher, ob sie von ihrer Muschi oder von sich selbst spricht. Ich nehme an, daß es belanglos ist. Egal was es ist, es ist viel. Es reicht aus, daß ich mich selbst blamieren und uns am Ende beide unbefriedigt lassen könnte. Gott Scully, du solltest aufhören. Du solltest aufhören, bevor es zu spät ist.

" Scu.....lly."

" Bitte mich darum, Mulder, und es gehört dir. Jetzt und für immer."

Ich kneife meine Augen zusammen und mache ein klägliches bedeutungsloses Geräusch.

" Bitte....bitte."

Ich weiß, daß ich sie sofort nehmen könnte. Es wäre nicht schwierig, sie physisch zu überwältigen. Ich würde es nicht mal direkt tun müssen. Nur eine kleine Verschiebung unter ihr würde genügen. Aber ich weiß, daß es sehr wichtig ist, daß sie diesen Augenblick der Kontrolle, der Macht über mich braucht. Sie braucht das. Ich denke, daß ich es auch tue.

"Bitte, sei etwas genauer, Mulder. Ich möchte das nicht falsch verstehen."

"Scully...bitte....Gott, bitte laß mich in dir sein. Ich möchte so sehr in dir sein. Ich habe es schon so lange gewollt. Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte..."

Ich habe mich noch niemals in meinem Leben so angehört. Ich war schon gelegentlich ein verzweifelter Mann, aber ich habe niemals um Sex gebettelt. Ich nehme an, daß ich noch niemals etwas so sehr gewollt habe.

XXXXXX

Mulder steht die Verzweiflung ganz gut. Es ist großartig, ihn so zu sehen. Seine Augen sind so dicht geschlossen, daß ich das Verlangen dahinter nicht tatsächlich sehen kann, aber es ist genug, um zu wissen, daß es da ist.

Seine Lippen sind in einer Grimasse zurückgezogen und seine Zähne sind entblößt. Es gibt eine Ader, die auf seiner Stirn pulsiert und ich glaube, daß ich sie vorher nie bemerkt habe. Sein Kopf geht vor und zurück mit jedem "bitte" das er hervor keucht.

Ich nehme an, daß es reicht. Es wird reichen müssen, weil ich nicht mehr länger warten kann. Ich schiebe mich über ihn und nehme gerade die Spitze in mir auf. Seine Augen öffnen sich schlagartig und sein Kiefer sinkt nach unten, als er ein dankbares Stöhnen hervorbringt.

Ich gleite hinunter, genieße jeden Zentimeter, der in mir verschwindet. Meine Nägel ziehen Spuren über eine Seite seines Gesichts, als ich ihn zu mir ziehe. Fünf Linien, fünf blutige Streifen, die über sein schönes Gesicht laufen. Er scheint es nicht zu registrieren. Ich bemerke es selbst kaum.

Ich fange an, mich zu bewegen und es gibt keine Worte mehr zwischen uns. Kein ärgern, kein forderndes Ködern, keine Versuche mehr, den anderen zu übertreffen, weil es jetzt geschieht. Diese Kombination von Blut und Schweiß und Tränen ist, wie der symbolische Weg der letzten fünf quälenden Jahre. Und wir lassen sie mit unserem Grunzen und Stöhnen hinter uns.

Unsere Augen, geweitet in Schock und Freude und eine Million anderer unsagbarer Dinge, verlassen den Körper des anderen nie. Wir halten uns aufrecht, eher um für eine nicht so überraschend kurze Zeit eine langsame Gangart einzulegen.

Er streckt sich aus, legt mich auf den Rücken und bedeckt mich mit seinem Gewicht. Er hebt meine Beine und legt sie um seinen Hals, um sich ein tieferes Eindringen zu erlauben. Seine Fäuste klammern sich um meine Handgelenke und drücken sie auf die Matratze.

Gefangen, ich bin gefangen.

Für einen kurzen, flüchtigen Augenblick gerate ich in Panik, es ist eine reflexartige Reaktion, hervorgerufen durch das lange Training beim FBI und die vielen unangenehmen Erfahrungen mit verrückten Mördern.

" Bist du okay ?" Seine Augen sind plötzlich mit Sorge gefüllt.

Er denkt, das er etwas falsch gemacht hat.

Mulder. Es ist Mulder. Und er liebt mich. Er hat nicht vor, mich zu verletzen. Und wenn er es tut, wird es sich gut anfühlen.

Ein albernes Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich nicke.

"Ja ?"

"Ja," lache ich dumm und er lächelt zu mir zurück.

Er stößt einmal in mich hinein und ich keuche, überrascht, wie gut es sich auf einmal anfühlt. Er sieht zufrieden aus und tut es wieder, und wieder. Er gewinnt schnell an Geschwindigkeit und Schärfe.

" Weich...so...weich." Flüstert er zitternd in mein Ohr.

Bald stößt er hart in mich, zerstört meine Sanftheit mit seiner Härte, knallt mich gegen das Kopfteil. Ich fühle mich wie ein fliegender und zuckender Hampelmann unter ihm.

" Ist es gut, Scully ? Magst du es ?" seine falsche Arroganz ist verschwunden und er ist wieder der verwundbare kleine Junge, der mir nichts vormacht, der sich darum sorgt, daß es nicht genug sein könnte.

" Ich liebe es. Ich liebe dich. Gib es mir, Mulder... gib mir alles."

Er wimmert und rammt so hart in mich hinein, daß er mich tatsächlich verletzt. Es ist ein fremder, dumpfer Schmerz, der mich mehr aufwühlt, als verletzt. Seine Hände verlassen meine und er schiebt sie hinunter um meine Taille zu umfassen, um mich nah heranzuziehen, als er seinen Angriff fortsetzt. Sein Körper fängt an zu zittern und er beißt mir in die Schulter.

" Mulder, es ist okay. Ich will, daß du kommst, Mulder."

Gewaltsam schüttelt der den Kopf, ohne das seine Zähne meine Schulter verlassen. Er weiß, ich bin nicht da, wo er ist. Er versteht nicht, wie schwierig es für mich ist, mich fallen zu lassen, wie unmöglich es für mich ist, auf diesem Weg zu kommen. Es ist noch nie geschehen. Nicht einmal. Ich fing schon an zu denken, daß irgendwas mit mir nicht stimmt, bis ich Ärztin wurde und genug darüber las, daß die Hälfte aller Frauen auf der Welt das gleiche Problem haben. Es hat mich nicht davon abgehalten, es zu genießen und mit Mulder ist es die angenehmste Erfahrung, die ich bisher gemacht habe. Ich hoffe nicht, daß ihn das verletzt, daß es sein Selbstvertrauen zerstört, weil ich mich weigere, ihm etwas vorzuspielen. Nicht bei Mulder.

" Mulder, bitte. Komm für mich. Komm in mir."

" Ich wa...ich..."

Meine frisch befreiten Hände fahren seinen Rücken hinunter zu seinem zusammengepreßten Po. Gott, er hat noch seine Unterwäsche an. Ich gleite unter das Material und meine Nägel graben sich in das Fleisch, als ich ihn fest knete und ihn nah zu mir heran ziehe, und schließlich ist es zu viel für ihn.

Er brüllt in mein Ohr und ich fühle, wie er sich entspannt und regelrecht explodiert. Ich fühle, wie sein Samen in mich schießt. Ich schwöre, ich kann es in meinen Adern fühlen. Sein Orgasmus ist überwältigend. Er verschlingt mich, schluckt mich ganz und ich kann es fast selbst fühlen.

Fast.

Nachdem ihn sein Orgasmus geschlagen und zum Schreien gebracht hat, bricht er über mir zusammen. Er ist schwer, aber jetzt weiß ich sein Gewicht zu würdigen. Irgendwie tröstet es, ihn auf mir zu haben.

Meine Beine fangen an zu verkrampfen und ich ziehe sie von seinen Schultern und lege sie auf die Matratze. Die Bewegung weckt ihn und er hebt seinen Kopf. " Es tut mir leid, Scully... ich konnte nicht...."

Ich schüttle meinen Kopf und lege ihm einen Finger auf die Lippen. " Sag nichts. Es war perfekt."

Er lächelt und rollt sich auf den Rücken, er zieht mich mit, so das ich nun auf ihm liege.

" Du bist perfekt." Ich küsse ihn lange.

XXXXXX

Es gibt etwas klägliches in der Natur eines Mannes. Wir kommen und dann schlafen wir ein. Es ist die Natur des Tieres. Ich denke, es waren nur einige Minuten. Ich hoffe es wirklich. Wie auch immer, ich wache mit leeren Armen auf. Scully zieht sich ihr T-Shirt an und ein paar Shorts.

Gehe nicht weg, Scully. Gott, bitte, nicht jetzt. Ich werde es besser machen. Ich verspreche es.

"Wo gehst du hin ?"

Sie grinst mich an. Danke, Jesus.

"Ich habe noch immer nichts zu Abend gegessen, Mulder. Und Sex macht mich noch hungriger." Ah, eine Frau nach meinem Herzen. "Und, da du mein ganzes Essen zerdrückt hast..." sie gestikuliert zu der Masse Süßigkeiten auf der Matratze und schiebt sie auf den Boden.

Sie hockt sich neben mich aufs Bett und küßt mich leicht. " Ich werde sofort wieder zurück sein."

"Verkaufsautomat ?"

Sie nickt und geht zur Tür. Ich öffne meinen Mund und bevor ich etwas sagen kann, dreht sie sich um. " Denke nicht mal daran, Mulder." Die Tür schließt sich hinter hier, Gottlob ohne zu knallen.

Es dauert nicht lange, mich zu entscheiden. Einen Augenblick später bin ich draußen, mit meiner Sperma verkrusteten Boxer, die ich übrigens nie mehr waschen werde, und ein paar Jeans. Die Nacht ist kühl und klar und still. Es ist schön, manchmal aus der Stadt herauszukommen.

Ich nähere mich langsam und leise dem hell erleuchteten Verkaufsautomat. Sie steht vor ihm, ihre Hände in die Hüften, ihr Kopf zur Seite gebeugt, beim Versuch, sich zu entscheiden. Ich trage keinerlei Schuhe und so ist es mir möglich, hinter sie zu kommen, ohne daß sie mich hört. Ich lege meine Arme um ihre Taille und beiße in das zarte Fleisch ihres Halses. Und sie schreit.

Scheiße. Vampire. Ich vergaß weshalb wir hier sind. Ich denke, sie glaubt vielleicht doch daran. Ich kichere unkontrolliert in ihr Ohr und sie rammt mir ihren Ellbogen in den Leib. "Hat dir schon mal jemand gesagt, daß du ein Arsch bist, Mulder ?"

" Ständig." Ich küsse entschuldigend den Ort, den ich gerade gebissen habe. " Ich kam nur her, um ein Twix zu bekommen. Ich wollte dich nicht zu Tode erschrecken. Ich schwöre es."

"Nette Geschichte." Sie lehnt sich gegen mich und ich schmecke ihren Hals etwas mit meiner Zunge.

"Was werden wir jetzt bekommen ?" Meine Hände schlüpfen über ihren Leib und unter ihr Shirt und ihre gleiten nach oben, bis zu meinen Haaren.

" Ich denke ... vielleicht noch ein paar Twinkies. Die waren so schön ru.... ugh... Mulder."

Ich habe angefangen mit meinen Fingern über ihre Brustwarzen zu streichen und meine Zunge hat ihren Weg in ihr Ohr gefunden. Mein Penis ist wieder unerklärlich hart und drückt gegen sie.

Ein lautes Geräusch und blendendes Licht reißt mich für einen Augenblick aus meiner Träumerei, als ich mich daran erinnere, daß wir direkt neben einer Landstraße stehen. Ich frage mich, ob ich mir Sorgen machen sollte.

Wohl nicht. Meine Hand arbeitet sich ihren Weg hinunter unter ihre Shorts und ich beginne sanft ihre Klitoris zu streicheln. Ihre miauenden Töne machen die Entscheidung für mich klar. Es ist mir egal wo wir sind. Absolut.

Sie dreht sich in meinen Armen um und hebt fragend eine Augenbraue. " Wollen wir nicht ins Zimmer zurück gehen ?"

Ich schüttel meinen Kopf und küsse sie auf den Mund, drücke sie gegen die Maschine. Sie scheint sehr stabil, standfest und sicher zu sein. Ich werde es als gutes Zeichen ansehen.

Unsere Zungen treffen sich in der Luft in einer angemessenen obszönen Art und ihre Finger fangen an, an den Knöpfen meiner Jeans zu arbeiten. Wie eifrig sie ist. Ich denke, daß es sie tatsächlich anmacht, es hier draußen in der Öffentlichkeit zu tun, wo jeder sie sehen kann. Sie zieht meine Jeans und Unterwäsche hinunter zu den Knien und beginnt, meinen Penis zu streicheln und ich fange tatsächlich an, etwas nervös zu werden. Nicht so, daß es mich mit allen Mitteln davon abhalten wird, aber genug, um ab und zu über die Schulter zu schauen, ob nicht doch jemand kommt.

" Ich bin sicher, du weißt es schon, Mulder, aber ich liebe deinen Schwanz." Sie drückt ihn mit Nachdruck. Ich wundere mich immer wieder über die Fähigkeit der Frau, immer wieder die richtigen Dinge zu tun oder zu sagen.

" Hmm...er liebt dich auch, Scully."

Sie sieht mich herausfordernd an. So, daß ich mich sofort entscheiden muß.

" Der Rest von mir tut es das auch."

Sie lächelt und küßt mich wieder. Sie schaukelt und windet sich zwischen meinem Körper und dem Plastikdeckel der Süßigkeiten. Ich greife nach unten und ziehe mit einem Ruck das elastische Band ihrer Shorts hinab zu ihren Knöcheln und sie kickt sie zur Seite.

" Du willst es doch nicht wirklich hier tun ?" Ich hebe sie hoch, so, daß sie auf gleicher Höhe mit meinem Gesicht ist und sie klammert ihre Beine automatisch um meine Taille.

Sie nickt und drückt sich gegen mich.

" Ich wußte nicht, daß du ein so unartiges Mädchen sein kannst, Scully."

" Du magst das, Mulder ?"

Oh Mann, will sie mich verulken ?

Ich kenne keinen Mann, der sich nicht von wilden Hunden den linken Hoden abkauen lassen würde, um diesen Augenblick zu erleben.

Ich grunze und nicke begeistert, und hoffe, daß ihr das als Antort reicht. Ich kann in diesem Augenblick tatsächlich nicht sprechen, weil ich an meinem neuen Lieblingsplatz bin und keine Worte hervorbringen kann.

Ich versuche alle Gedanken und Gefühle auszuschalten, in einer Art Selbsthypnose. Dieses Mal ist für sie. Das ist für sie. Immer und immer wieder wiederhole ich es in meinem Kopf, schwierig und verzweifelt den wilden Drang zu unterdrücken, sie an mich zu reißen und einfach in sie zu explodieren. Ich habe noch alle Zeit der Welt dafür.

Ich bewege mich in einer quälend langsamen Gangart und meine Hände streicheln zärtlich über ihren Körper, bewundere jeden Zentimeter Haut, jede Kurve und Spalte. Zum Teufel, sie ist so schön.

Wenn sie es nicht wäre, wäre es einfacher, mich zu kontrollieren. Das ist der Preis dafür.

Ein Lastwagen rumpelt durch die Nacht, die Beleuchtung verleiht ihr einen großartigen Rahmen und sie stöhnt, als er vorüber fährt. Junge, jemand hat eine Hölle von einem kleinen Exhibitionisten in ihr versteckt.

Ich erinnere mich, wie sie einmal zu mir sagte, es sei etwa, wie eine Blume zu enthüllen. Ich war geschmeichelt und verwirrt damals. Ich hatte keine Ahnung, daß sie die wahre Blume ist. Wie viele Schichten Blütenblätter gibt es da noch ? Es könnte ein ganzes Leben dauern, sie zu erforschen. Und was für ein Leben es sein würde.

"Du magst das, Scully ? Zu wissen, daß jemand dich sehen könnte ? Das jede Minute jemand kommen könnte und sehen könnte, wie du gevögelt wirst..." Ich schüttele meinen Kopf und begrabe mein Gesicht in ihrer Schulter. Jesus Christus. Jede Minute könnte jemand kommen. Meine Worte scheinen sie in größere Ekstase zu treiben und mich in größere Panik.

"Mulder...härter." Sie keucht und schnurrt und zieht mich näher zu sich heran und ich stoße in sie. Ich mag erschrocken darüber sein, aber ich bin nicht tot.

"Ja Mulder...oh ja." Sie wirft ihren Kopf zurück gegen die Maschine und ich sehe ihr ins Gesicht. Ihre Pupillen sind erweitert und ihr Mund ist offen. Schweiß bedeckt ihre Augenbrauen, läuft in ihre Augen. So wundervoll.... verdammt. Ich bin gefährlich nahe dran zu kommen.

Was ist es, woran ich denken soll, wenn ich kurz davor bin, zu kommen ? Baseball ? Schafe ? Jesus, ich weiß es nicht.

Skinner ? Das hält mich für eine Minute zurück

" Mehr....bitte...."

Nein, Scully. Nicht mehr. Kannst du nicht sehen, daß ich hier bald zusammenbreche?

Aber ich kann es ihr nicht abschlagen. Bald stoße ich so hart und schnell in sie, daß der verdammte Süßigkeiten-Automat auf seinem Platz zittert und ich gezwungen werde, an Skinner zu denken, wie er Scullys Mutter bumst, um mich zurück zu halten.

" Gott Mulder... ich bin .... Gott..."

Ja, du bist meine Liebe. Das bist du bestimmt. Zumindest für mich bist du es.

Ich greife nach unten und schiebe meine Hand zwischen unsere schlagenden Körper und streiche über ihre Klitoris. Es ist nur ein leichter Kontakt, aber er reicht aus. Sie erschauert gewaltig und öffnet den Mund zu einem stummen Schrei. Ihr Körper klammert sich um mich und ich lasse mich schließlich gehen.

Ich denke, daß ich ihr sage, daß ich sie liebe, als ich komme, aber ich bin nicht wirklich sicher. Ich weiß, daß ich daran denke. Es ist alles, woran ich noch denken kann.

XXXXXX

Mulder sieht besser in dem fluoreszierenden Licht aus, als die meisten andere Leute. Ich denke, er sieht sogar besser aus, als die meisten anderen Menschen in dieser Situation. Sogar mit fünf Kratzwunden die über seine Wange laufen. Er stopft gleichzeitig zwölf Munchkins in den Mund und winkt mir zu. Meine Beine pressen sich unter dem Tisch zusammen.

Es gibt nicht viele Leute in diesem Donat Lokal um diese Uhrzeit, aber es sind genug. Nach unserem Abenteuer am Süßigkeiten-Automat entschied Mulder, daß wir zum Essen irgendwo in die Öffentlichkeit gehen sollten, wo mehr Menschen sind. Ein Ort, an dem er fähig sein würde, seine Hände für wenigstens einige Minuten bei sich zu behalten. Lange genug, um einen 100er Karton Munchkins zu verschlingen.

Es ist hart daran zu glauben, das nach 20 Jahren herum experimentieren in verschiedenen Positionen, es nur der richtige Mann und der richtige Süßigkeitenautomat sein müssen. Bei dem Gedanken daran, kichere ich in mich hinein.

Er reicht über den Tisch und streicht mir eine Haarsträhne aus den Augen. " Was ist los ?"

Sein Lächeln ist süß und zufrieden. Ich denke, das ich ihn noch nie so zufrieden gesehen habe.

Ich denke, das er ein Recht hat, es zu wissen. Das ist eine ziemlich große Sache, denke ich. " Es ist das erste mal geschehen."

Seine Augen weiten sich schockiert und es dauert eine Minute, bis ich verstehe, was er denkt, was ich gesagt habe. "Nicht das, Mulder. Ich habe es vorher schon getan. Es ist nur..." ich erinnere mich plötzlich, daß wir nicht ganz alleine sind und das ein paar stämmige Lastwagenfahrer uns anstarren. Ich lehne mich näher zu ihm und senke die Stimme. " Es war das erste mal, daß ich dabei einen Orgasmus bekommen habe."

Sein Kopf schießt von seinem Ellbogen hoch und er sieht mich verschwörerisch an. "Ist das dein Ernst?" flüstert er über den Tisch.

"Ja, das ist es. Ich weiß nicht, was du getan hast, Mulder, aber ich denke, es war das richtige."

Er lehnt sich mit einem Seufzen wieder zurück.

"So...hm, denkst du, daß es der Süßigkeiten-Automat war ?" Er sieht etwas traurig aus. Ich glaube, er fragt sich, ob wir es jetzt immer so tun müssen.

Ich schüttele meinen Kopf und lege meine Hand auf seine, die auf dem Tisch liegt. " Ich bin sicher, daß du es warst, Mulder. Nur du."

Er grinst und hebt meine Finger, um sie leicht zu streicheln. Orangenes Licht strömt durch das Fenster. Es ist schon Sonnenaufgang. Die Glut macht sein Profil sogar noch schöner.

Ich fühle seinen Fuß unter dem Tisch mein Bein hinauf wandern.

"Das wirst du nie sicher wissen, Scully. Es könnten der Süßigkeitenautomat gewesen sein. Ich denke, das sollten wir genauer untersuchen."

Er wackelt mit seinen Augenbrauen, sieht mich an und ich hoffe, daß er bei dem ungewissen Licht nicht bemerkt, wie ich erröte.

"Untersuchen hm ?"

"Scully, hast du es schon mal auf der Toilette eines Donat Lokals getan?"

Ende

OK, ich weiß, daß es eigentlich ein inhaltloses Stück Schmutz ist, aber was kann man dagegen tun J